Das war das erste Bezirkseskimotieren

Ein Termin für den Bezirk um vielerlei zu tun: Kontrolliertes Aussteigen, erstes Heranwagen an die Eskimorolle, andere Bootsformen mal Probe fahren oder einfach mal schwimmen gehen. Jeder hat einen anderen Fokus und Interessen. So auch die 7 Teilnehmer des Kurses. 2 Stunden waren dann auch schneller rum als erwartet und so konnte am Ende jeder die Erkenntnisse und Erfahrungen mit nach Hause nehmen und über die Sommerzeit weiter daran arbeiten.

Der Termin wird sicherlich im nächsten Frühjahr wiederholt werden, vielleicht mit noch mehr Social Media Werbung und mehr Teilnehmern 🙂

Agger paddeln und mit dem Rad zurück, dazu gemeinsam grillen

Ein neues Format der Bezirksfahrt nimmt Form an. Fahrgemeinschaften bilden, die Agger in Grüppchen runter paddeln, mit dem Rad die Autos holen und dann noch gemeinsam grillen und Leute aus anderen Vereinen treffen. Dies gepaart mit bestem Wetter und einer super Organisation bei den Delphinen in Siegburg, das ist das Erfolgsmodell, das wir sicher wiederholen werden.
Und Teil des Ökostars war es auch. Möglichst wenig Autos verwenden, in einem Canadier wurde spontan auch Müll gesammelt. Tragt gern Eure Punkte bei uns auf der Webseite ein, um es transparent zu machen.
Aus verschiedenen Ecken sind die Leute angereist, sogar aus Belgien und Uerdingen kamen Paddler und Paddlerinnen. Die meisten brachte der VKL mit, der es mit seinem Anpaddeln verbunden hat. Über 40 Paddler und Paddlerinnen genossen den Tag rund um Grill und Agger.
Vielen Dank an die Delphine für diese Tour!

Elke

Neuer Vorstand

Beim diesjährigen Bezirkstag wurde gewählt und die Reihen des Bezirksvorstands wurden verstärkt.

Weitere Infos zu den Positionen des Vorstands findet ihr hier.

Ehrenamtliche Stellenausschreibung – Fachwart/in für Schulsport gesucht

Der Vorstand des Bezirk 4 sucht ab sofort für die Position Fachwart/in für Schulsport eine engagierte Person, um das Thema Schulsport, speziell mit Kanu-sportlichem Bezug im Bereich Köln, Bonn und Aachen zu gestalten und weiter zu entwickeln.

Die Aufgabengebiete:
– Ansprechpartner für den Kanu-Verband NRW zu Schulsportfragen im Bezirk
– Verschaffen  von Überblick über schulische Aktivitäten im Bereich Kanusport
– Kontakt mit Vereinen auf, die Schulsportaktivitäten anbieten
– Unterstützen und beraten Vereine bei Schulfragen
– Teilnahme an Vorstandssitzungen

Das Profil:
– Eine berufliche Ausrichtung als Lehrer ist sicher praktisch, ist allerdings überhaupt keine Voraussetzung
– Spaß an Kommunikation mit Gleichgesinnten
– Jeder kann sich als Fachwart/in für Schulsport engagieren und Kanusport mit Schule zusammenbringen.

Bei Interesse gerne melden unter: vorsitz@bezirk4.kanu-nrw.de

Rainer Storck
Vorsitzender Kanu NRW Bezirk 4

Ergebnisse der Bezirksmeisterschaft

Am Wochenende 30.9./1.10. trugen die Wildwassersportler/innen beim Aggersprint am Samstag und beim Classicrennen am Sonntag auch die Bezirksmeisterschaften des Bezirks 4 aus.
 
Etwas mehr Wasser auf der Agger wäre wünschenswert gewesen, aber dafür hatten die Sportler/innen tolles Wetter. Danke an die Organisatorin Sabine Füßer für diesen Wettkampf der den Sportlern und Sportlerinnen kurz vor der Deutschen Meisterschaft Mitte Oktober noch einmal Gelegenheit gab, ihre Form zu überprüfen und auch für die vielen Nachwuchssportler und Sportlerinnen optimal war.
 
Bei der Siegerehrung am Sonntag durften sich die Plazierten bei der Bezirksmeisterschaft über attraktive Preise freuen.

Bilder: Sylvia Welzl

Neues DKV Jahr gestartet

Das neue DKV Jahr hat begonnen, Zeit seine Fahrtenbücher zu finalisieren und einzuschicken oder sein eFb (elektronisches Fahrtenbuch) einzureichen. Hier gibt es Informationen zum WfA. Die Bezirkswanderwartin hat auch schon Infos zur Abgabefrist per Mail verschickt.

Bericht: Ökoschulung Kanu NRW Bezirk 4 – 29.01.2022

Wir vom Wassersportfreunde Neptun e.V. aus Köln Mülheim hatten das Vergnügen, an der äußert lehreichen und interessanten Öko-Schulung im Verein für Kanusport Leverkusen (VKL) teilzunehmen.

Insgesamt haben 21 Teilnehmer/innen an der Öko-Schulung teilgenommen. Wir waren mit 8 Teilnehmern dabei. Die restlichen Teilnehmer/innen kamen aus Erftstadt, Bergheim, Bonn, dem bergischen Land und aus Hattingen. Der Kursleiter, Herr Ottmar Hartwig ist Fachwart für Umwelt für den Kanu NRW Bezirk 4. Ein sehr sympathischer, interessierter und aufgeschlossener Kanufreund. Er hat uns mit seinem Enthusiasmus und Fachwissen die Ökologie der Flüsse und das naturnahe Paddeln nähergebracht.

Morgens referierte Frau Martina Jüttner, Dipl. Ing. vom Erftverband, über strukturelle Veränderungen für Ökologie und Kanusport auf der Unteren Erft. Mit ihrem profunden Fachwissen zeigte sie anhand von Karten, Statistiken und Bildern die Renaturierung der Erft im letzten Abschnitt bis zur Rheinmündung. Besonders beachtenswert war, dass die Zeitspanne von der Antragsstellung im Jahr 2015 bis zur Realisierung der Renaturierung bis 2020 gedauert hat, also ganze fünf Jahre, die deutsche Bürokratie lässt grüßen 🙂

In der Mittagspause wurden wir vom Koch mit schmackhafter Linsensuppe verwöhnt, danke an das Kanu-Team VKL.

Im Anschluss machten wir einen kurzen Spaziergang zum renaturierten Auenbereich der Dhünn, ein linker südlicher Zufluss der Wupper. Thema unseres Workshops war „Alles im Fluss, Tiere und Pflanzen in unseren Fließgewässern“. Wir haben kleine Gruppen gebildet, einige waren die „Chemiker“ und haben anhand von Sensoren, Messgeräten und chemischen Elementen die Wasserqualität gemessen. Andere haben Kleintiere mit Sieben herausgefischt und anhand einer Tabelle die Flussqualität bewertet. Die beste Güteklasse ist für Flüsse die 1, die schlechteste die 5. Unser Ergebnis war 2, also naturnah und gut, ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis.

Zurück im Vereinshaus wurden unsere Gaumen mit herzhaften Törtchen und Kaffee belohnt. Satt und glücklich nahmen wir von Herrn Hartwig die Teilnahmebestätigung der DKV-Ökoschulung entgegen. Mit dieser Teilnahmebestätigung ist die Beantragung des Wupperführerscheins möglich. Mit diesem Schein darf man auf der Wupper bis zu 10 Boote mit maximal 40 Teilnehmern führen.

Wir danken im Namen vom Neptun-Verein für die großartige Schulung seitens der Organisatoren Kanu NRW Bezirk 4 und freuen uns auf zukünftige interessante Schulungen.

Behzad Marvie, Mitglied Kanu-Verein „Wassersportfreunde Neptun e.V.“ Köln Mülheim.

Bericht zur Ökoschulung vom 28.01.2023

In diesem Jahr waren wir vom Eschweiler Kanuclub turnusmäßig wieder an der Reihe, Gastgeber für die Ökoschulung 2023 zu sein. Ottmar Hartwig, unser Fachwart für Umwelt für den Kanu NRW Bezirk 4, hatte wie immer fleißig die Werbetrommel gerührt, und so fanden sich 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im frisch renovierten Bootshaus ein. Bevor es losging, nutze man die Zeit schon rege zum Austausch und zur Kaffeeversorgung.

Wie im Lehrplan für die Ökoschulung vorgegeben, führte Ottmar uns in die Gewässerökologie ein. Wir lernten, wie wir uns bei unseren Fahrten so verhalten können, dass wir die Flora und Fauna möglichst wenig beeinträchtigen und trotzdem Spaß haben können. Ottmar sensibilisierte uns auch für eine Pilzkrankheit, die in unserer Region Feuersalamander und auch andere Lurche befällt, bei diesen hochansteckend ist und zum Tod führt. Die gründliche Säuberung der Schuhe und eine Desinfektion der Boote beim Wechsel zwischen verschiedenen Flüssen ist eine gute Maßnahme, die Verbreitung des Pilzes einzudämmen. Wir sollten uns diese Mühe zum Schutz der imposanten Tiere unbedingt machen.

Besonders gefreut hat alle, dass auch der Paddelnachwuchs vertreten war – Oskar (7) und Moritz (10) vom Paddel Club Köln waren heute mit ihrem Vater da. Und auf die Frage, wie lange er denn schon paddeln würde, antwortete Moritz nach kurzem Nachdenken:“ Eigentlich schon immer!“. Wenn das keine guten Voraussetzungen für eine lange Paddelkarriere sind.

Im Anschluss war Lothar Gerhards von der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Düren an der Reihe. Sein professioneller Vortragsstil, gepaart mit jeder Menge Verständnis für uns Paddler machte das eigentlich sehr trockene Thema „Ökologische Spielregeln für den Kanusport, dargestellt am Beispiel der Rur“ für alle sehr interessant. Er berichtete von einem Massenansturm von Paddlern an der Rur zu Beginn der 1990er Jahre, der aufgrund der hohen Naturschutzwürdigkeit nicht toleriert werden konnte. Nur durch die uns bekannte Beschränkungen der Anzahl der Paddler sowie die Sperrung vom 01. März bis zum 15. Juli konnte ein absolutes Paddelverbot vermieden werden. Herr Gerhards berichtete von der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessensgruppen wie Naturschutzbehörde, Paddlern und kommerziellen Verleihern und das gute Verhältnis untereinander. Auch stellte er fest, dass die eingeführten Regeln auch für die Natur den gewünschten Erfolg gebracht hätten.

Nach so viel geistigem Input war es Zeit für eine Mittagspause. In einem großen Topf dampfte jede Menge leckere Gemüsesuppe, so dass alle mehr als satt geworden sind.

Dann ging es zu einer kleinen Exkursion zur Rur. Zunächst wurde der Fischaufstieg am Staudamm besichtigt, bevor die Gewässergüte bestimmt wurde.

Wieder zurück am Bootshaus heißen Kaffee/Tee zum Aufwärmen und Kuchen in reichlicher Auswahl.

So gestärkt konnte es in die „letzte Runde“ gehen. Es gab ein Brainstorming mit 3 verschiedenen Themen:

· Klima- Und Naturschutz im Verein: Wie gehen wir vor?

· Kanusport und Klimawandel: Womit müssen wir rechnen?

· Wassersport und Naturschutz: Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo die Konfliktfelder

In Gruppen wurden diese Themen diskutiert und Schlagworte dazu notiert. Es gab einen regen Austausch und auch kontroverse Ansichten. Am Ende wurden die Ergebnisse für alle vorgestellt und besprochen. Ottmar und Gabi Koch wollen die von uns erarbeiteten Ideen mit zum DKV nehmen.

Ein Poststreik vereitelte leider die Ausgabe der Teilnahme-Bestätigungen – sie waren einfach nicht rechtzeitig bei Ottmar angekommen – das hat es noch nie gegeben! Doch wir sind zuversichtlich, dass wir sie dann eben später über die Vereinsverantwortlichen erhalten werden!

Danke Ottmar für diesen tollen, kurzweiligen und gleichzeitig lehrreichen Samstag.

Petra Ullrich

Bericht zur 50. Bezirksfrauenfahrt

„Freitag Abend wird gegrillt, Frühstück und Proviant wird mitgebracht und geteilt. Samstag Tour auf dem Rhein, danach kleine Stadtführung und zur Feier des Jubiläums ins Brauhaus einkehren. Sonntag Panoramafahrt durch Köln, vorbei an Kranhäusern, Häfen und natürlich dem Dom. Nachmittags beschließen wir die Tour bei Kaffee und Kuchen am KKM Bootshaus.“ So hieß die Kurzform für die 50. Frauenfahrt Bezirk 4 vom 12.-14. August 2022 beim KKM in Köln. Und das war so attraktiv, dass unter den 18 Teilnehmerinnen sogar Frauen aus Kiel und Frankfurt waren und sich mit diesem Bericht für ein richtig tolles Wochenende beim sehr schönen Bootshaus des KKM in Köln bedanken möchten. Unsere Anfahrt mit der Bahn klappte reibungslos und so trafen die Frankfurterin (eine ehemalige Kielerin) zusammen mit den Nordlichtern gegen 19 Uhr beim KKM ein, wo wir mit kalten Getränken und Fotos aus den 49 vorherigen Jahren begrüßt wurden. Zusammen haben wir Tische, Bänke, Grill und unsere Nachtlager aufgebaut, ein tolles Buffet und eine hervorragende Grillmeisterin (Martyna) genossen und den Sonnenuntergang am Wasser eingefangen. Damit wir am nächsten Abend alle einheitlich als Jubiläumspaddlerinnen kenntlich waren, gab es für alle ein wunderbares Logo für die mitgebrachten T-Shirts, das im Lampenlicht durch Hitze und Muskelkraft aufgebracht wurde.

Am Samstag ging es dann nach einem reichhaltigen gemeinsamen Frühstück um 10 Uhr aufs Wasser. Wegen der erwarteten Hitze wurde die Tour auf 20 km verkürzt und die Mittagspause am Kehrwasser für eine kleine Badepause genutzt. Da der Rhein starkes Niedrigwasser hatte (der Kölner Pegel zeigte am Abend 0.8 an), mussten wir die Schifffahrt gut im Blick behalten. Trotz der unterschiedlichen Erfahrungen sind durch die professionelle Tourenführung von Elke und Martyna alle sicher ans Ziel gekommen. Da die Autos und der Hänger schon am Abend vorgebracht worden waren, konnten wir zügig aufladen und uns dann am Bootshaus erfrischen. Damit wir den Schatten noch etwas länger genießen konnten, wurde die historische Dimension der Frauentouren in Köln von Martyna erstmal im Bootshaus erklärt: schon 300 n.Chr. gab es da diese Ursula … Schließlich machten wir uns doch auf Richtung Stadt, um uns die wichtigsten Gebäude und Skulpturen im Original anzusehen und uns im Brauhaus zu stärken. Anschließend konnten wir vom Cologne View noch Köln von oben genießen, bevor wir uns mit Bahn, Bus und einem schönen Nachtspaziergang wieder zum KKM aufmachten.

Das Sonntagsfrühstück war wieder eine bunte Palette an Köstlichkeiten und nach der Ankunft von weiteren Gästen machten wir uns als Kolonne auf nach Zündorf, wo wir am KE Zugvogel die letzten Parkplätze in Beschlag nahmen. Auf dem Wasser üben wir das Sammeln für das Gruppenfoto. Die Strecke durch Köln war sehr schön, wieder eine andere Perspektive im Vergleich zum Stadtrundgang und Cologne View. Schon sind wir wieder kurz vor dem KKM. Ein paar Frauen machen noch einen kleinen Abstecher zur Innenkurve für eine Badepause, dann beginnt am KKM das große Zusammenpacken, Saubermachen und Tischdecken für das gemeinsame Abschluss-Kaffeetrinken. Das war ein wunderbares Jubiläum!

Und nächstes Jahr geht es zum Rursee mit Gerda!

Hela, Kanu-Vereinigung Kiel e.V.